Ein Projekt von Corinna Luedtke in Kooperation mit der Landeshauptstadt Hannover und der Region Hannover

Hannover im Wort
Das Programm
 

08. Mai 2012
 
09. Mai 2012
 
10. Mai 2012
 
11. Mai 2012
 

Das Programm zum Ausdrucken
>> kurze Textversion PDF (0,19 MB) <<
>> lange Textversion PDF (0,21 MB) <<
Der Flyer als Download (PDF)
 
 
_______________________________________
 
 
08. Mai 2012   20:30 Uhr
„Music in Death Camps – Konzert/concert“
Kooperationsveranstaltung


Das internationale Projekt „Music in death camps“ macht deutlich, wie junge Studierende von Musikhochschulen aus Polen, Israel und Deutschland unter Einbezug ihrer nationalen Identitäten die Vergangenheit des Holocaust und des Kriegs bewerten.

Das Kooperationsprojekt der Partnerstädte Hannover und Poznan und Marcin Sompolinski mit der Unterstützung von Hans-Christian Euler wurde mit Hilfe des Programms „Europe for Citiziens“ der Europäischen Kommission finanziert.

Veranstalter: Landeshauptstadt Hannover – Kulturbüro/Projekt Erinnerungskultur in Kooperation mit Stiftung Kunstfabrik Posen (Fundacja Fabryka Sztuki).
Weitere Informationen unter
www.erinnerungundzukunft.de und www.musicindeathcamps.eu.

Ort: Neustädter Hof- und Stadtkirche, Rote Reihe 8, 30169 Hannover

 
 
 
09. Mai 2012 20:30 Uhr
„Das war ein Vorspiel nur ...“
– Am authentischen Ort –


Der Abend informiert über die historischen Zusammenhänge des Geschehens. Am Vorabend des Jahrestages der Bücherverbrennung wird der authentische Ort des nationalsozialistischen Verbrechens symbolisch sichtbar:

Eine Bild-, Ton- und Videopräsentation informiert über die Bücherverbrennung. Eine Illumination kennzeichnet auf dem Wasser den damaligen Ort der Bücherverbrennung in Höhe der Geibelbastion.

Schülerinnen und Schüler der Tellkampfschule Hannover begleiten das Programm musikalisch.

Ort: Maschsee, Rudolf-von-Bennigsen-Ufer, Höhe Geibelstraße, 30173 Hannover

 
 
 
10. Mai 2012 15:00 – 18:00 Uhr
„... dort, wo man Bücher verbrennt,
verbrennt man auch am Ende Menschen.“
– Die Lesungen – 


Am 79. Jahrestag der Bücherverbrennung stehen die Texte der 1933 bis 1945 verfolgten Literatinnen und Literaten im Vordergrund: Auf dem hannoverschen Opernplatz lesen Prominente, die sich mit Hannover verbunden fühlen, ausgewählte Texte vor. Die Lesung wird ergänzt durch Informationen zu den Schriftellerinnen und Schriftstellern, die Schülerinnen und Schüler der Albert-Einstein-Schule aus Laatzen im Vorfeld erarbeitet haben und vorstellen werden. Auch die IGS Kronsberg Hannover wirkt an der Ausgestaltung dieses Veranstaltungstages mit.

Die Lesungen werden musikalisch von Shiri Tintpulver (Cello), David Strongin (Violine) und Alon Sariel (Mandoline) mit jüdischen und israelischen Weisen umrahmt. Marc Beinsen übernimmt die Moderation. Initiativen, Schulen und Vereine stellen ihre Projekte für Vielfalt und Toleranz an Infotischen vor.

Die zentrale Veranstaltung wird mit Grußworten des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt Hannover eröffnet.

Ort: Opernplatz Hannover, 30159 Hannover

 
 
 
10. Mai 2012 19:00 – 20:00 Uhr
„... dann kann einem keiner etwas tun“
Worte gegen rechts
Lesung


Meistens bissig, manchmal nachdenklich, immer aber klug – so sind die Texte, die Hartmut El Kurdi, Kersten Flenter, Axel Klingenberg und Marcel Magis an diesem Abend lesen werden. Sie beleuchten nicht nur den historischen Faschismus, sondern auch aktuelle Ereignisse und Entwicklungen.

Kooperationsveranstaltung der Buchhandlung Decius mit dem Verband deutscher Schriftsteller/Landesverband Niedersachsen und Bremen, ver.di Landesverband Niedersachsen-Bremen und dem Projekt „Hannover im Wort“.

Ort: Buchhandlung Decius, Marktstr. 52, 30159 Hannover

 
 
 
11. Mai 2012 19:00 Uhr
„Lieder aus Leid“
– Konzert –


An dem Konzert- und Liederabend in der Neustädter Hof- und Stadtkirche präsentieren internationale Musiker unter anderem in einer Welturaufführung den Liederzyklus „Lieder aus Leid“. Die von dem Komponisten Gregers Brinch vertonten Gedichte Inhaftierter aus den KZs setzen den Höhepunkt zum Abschluss der Veranstaltungstage „Hannover im Wort“.

Der Komponist ist an dem Abend zugegen und gibt eine Einführung zur Entstehungsgeschichte seines Werkes.

Erstmals werden bei diesem Konzert auch Lieder der Komponistin Dorothee Fischer (1894 – 1981) aufgeführt, die als Tochter des Künstlerpaares Jenny und Otto Fikentscher im badischen Malerdorf Grötzingen bei Karlsruhe aufwuchs.

Ort: Neustädter Hof- und Stadtkirche, Rote Reihe 8, 30169 Hannover